Maklergebühren beim Immobilienkauf vergleichen

Im Zusammenhang mit dem Kauf einer Immobilie gibt es neben dem Kaufpreis noch andere Kosten, die auf den Käufer zukommen. Dazu gehört in sehr vielen Fällen heutzutage auch die Maklerprovision, die für die Vermittlung der Immobilie zu zahlen ist. Die Quote an Immobilien, die in Deutschland über einen Immobilienmakler verkauft bzw. vermittelt werden, ist in den vergangenen Jahren fast kontinuierlich gestiegen. Da es immer mehr Makler gibt, stellt sich die Lage in Deutschland mittlerweile so dar, dass schätzungsweise mehr als 90 Prozent aller zum Verkauf stehenden Objekte über einen Makler vermittelt werden. Für den Käufer ist das natürlich eine nicht immer positive Situation, denn nicht jeder Verbraucher möchte für die Suche nach einer passenden Immobilie überhaupt einen Makler beauftragen. Mitunter ist es heute aber gar nicht mehr möglich, ein zum Verkauf stehendes Objekt zu finden, welches nicht über einen Makler vermittelt wird. Und da es in Deutschland so üblich ist, dass der Käufer die Maklerprovision alleine trägt, kann mit Kosten zwischen drei und sieben Prozent (ausgehend vom Kaufpreis) gerechnet werden.

Grundsätzlich gibt es aber natürlich auch viele Interessenten, die die Dienste des Maklers sehr gerne in Anspruch nehmen, weil ihnen so die Arbeit abgenommen wird, welche mit der Suche nach der passenden Immobilie stets verbunden ist. Etwas anders stellt sich die Situation mitunter im Ausland dar, was die Maklerprovision betrifft. Denn nicht in allen Ländern ist es so wie in Deutschland, dass die Vermittlungsgebühr ausschließlich vom Käufer der Immobilie gezahlt werden muss. Was die Aufteilung der Provision für den Immobilienmakler betrifft, so gibt es im Ausland diesbezüglich ganz unterschiedliche Regelungen. So ist es zum Beispiel in einigen Ländern üblich, dass sich Käufer und Verkäufer die Zahlung der Provision teilen, während es durchaus auch Länder gibt, in denen der Verkäufer die volle Provision alleine zu zahlen hat. Warum es in Deutschland so gehandhabt wird, dass der Käufer die gesamten Maklerkosten tragen muss, ist ohnehin für viele Verbraucher und auch Experten nicht (mehr) nachvollziehbar.

Denn immerhin hat der Verkäufer einen genauso großen Vorteil wie der Käufer von den Maklerdiensten. Dennoch trägt der Käufer hierzulande meistens die volle finanzielle Belastung alleine. Während man hierzulande durchaus versuchen kann, eine Immobilie auch ohne einen Makler zu beauftragen zu finden, ist das bei einem geplanten Immobilienkauf im Ausland nicht ratsam. Denn beim Kauf im Ausland spricht einfach Vieles für den Makler. So ist es zum Beispiel kaum praktikabel, dass der Suchende selbst öfter ins „Zielland“ reist, nur um sich jeweils einige in Frage kommende Objekte anzuschauen. Zudem wären diese Reisen, je nach Reiseziel, mitunter in der Summe fast genauso teuer wie die später zu zahlende Maklerprovision. Ferner sprechen natürlich die Fachkenntnisse des Maklers für dessen Beauftragung, was im Ausland fast noch wichtiger als im Inland ist.

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